Firmen haben oft im Wareneingang das Problem, dass viel Verpackungsmüll anfällt, der kostenintensiv entsorgt werden muss. Dieses Problem lässt sich in eine Einnahmequelle umwandeln, indem Verpackungsmaterialien als wertvolle Rohstoffe betrachtet und an Recyclingunternehmen oder Papier-/Kunststoffhersteller verkauft werden. Der Schlüssel liegt darin, das Material am Entstehungsort zu sortieren (Papier, Folien, PET und EPS), vor Ort zu pressen und auf Palette abholfertig bereitzustellen. So wird das Volumen um bis zu 90% reduziert und in eine verkaufsfähige Form gebracht, die der Käufer selbst abholt. Dadurch fallen wesentlich weniger Transportkosten an und anstelle von Entsorgungskosten wird eine zusätzliche Einnahmequelle generiert. Während das Konzept der Verpressung bei Supermarktketten bereits Standard ist, ist es bei produzierenden Unternehmen noch nicht umfassend umgesetzt. Es lohnt sich ab 500 kg Verpackungsmüll pro Monat. ZF ein bekannter Automobilzuliefere hat das Konzept bereits erfolgreich umgesetzt. Es gibt einen Podcast dazu.
CSRD Cluster: E5 – Ressourcennutzung & Kreislaufwirtschaft
SDG Cluster: Industrie Innovation, Nachhaltiger Konsum, Maßnahmen zum Klimaschutz
Unternehmen: wirkaufenihrenabfall.de GmbH & Co. KG; BEMA Verpackungsabfall
Branche: Waste Management
Vorteile: Cost Savings or Profit Generation, CO2-Production, Brand Reputation, Happy Employer