Als „Industrielle Symbiose“ bezeichnet man einen Ansatz innerhalb der Kreislaufwirtschaft, der darauf abzielt, Ressourceneffizienz durch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmen und Branchen zu steigern. Bei der industriellen Symbiose nutzen Unternehmen Abfallstoffe, Nebenprodukte, Energie oder Ressourcen eines anderen Unternehmens als Input für ihre eigenen Produktionsprozesse. Dieses Konzept fördert die Schaffung geschlossener Kreisläufe, in denen der „Abfall“ eines Unternehmens zum Rohstoff für ein anderes wird, ähnlich den wechselseitigen Beziehungen in natürlichen Ökosystemen. Industrielle Symbiose trägt zur Reduzierung von Abfall, zur Senkung von Produktionskosten und zum Schutz natürlicher Ressourcen bei, indem sie die lineare Wirtschaftsweise – Produzieren, Verbrauchen, Entsorgen – durch ein effizientes, systemübergreifendes Ressourcenmanagement ersetzt.
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