Just-in-Time-Lieferketten

Just-in-Time-Lieferketten sind ein Ansatz im Supply-Chain-Management, der darauf abzielt, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der Produktion zu maximieren, indem Materialien und Produkte genau im benötigten Moment, nicht früher und nicht später, bereitgestellt werden. Dieses Prinzip minimiert Lagerkosten und reduziert Verschwendung, indem es Überproduktion, Wartezeiten, unnötige Transporte und überflüssige Lagerbestände vermeidet. Ursprünglich in Japan entwickelt, basiert der Just-in-Time-Ansatz auf einer engen und synchronisierten Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Herstellern, um Produktionsabläufe zu straffen und auf Echtzeitnachfrage zu reagieren. Obwohl dieses System eine hohe Flexibilität und Kosteneffizienz bietet, erfordert es präzise Planung und ist anfällig für Störungen in der Lieferkette, wie sie durch Produktionsausfälle, Transportprobleme oder plötzliche Nachfrageänderungen entstehen können. Just-in-Time fördert die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und stärkt die Fähigkeit von Unternehmen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

Weiterführende Informationen:

https://www.wlw.de/de/inside-business/praxiswissen/logistikmanagement/bestandsverwaltung-in-krisenzeiten-just-in-time-vs-just-in-case

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