Umweltzertifizierungen für Lieferanten umfassen Programme und Standards, die von Lieferanten die Einhaltung bestimmter Umweltkriterien und -praktiken verlangen, um eine Zertifizierung zu erhalten. Diese Zertifizierungen dienen als Nachweis für umweltbewusstes Handeln und nachhaltige Geschäftspraktiken entlang der Lieferkette. Sie umfassen Bereiche wie Energieeffizienz, nachhaltige Rohstoffgewinnung, Reduktion von Emissionen und Abfällen, Recycling und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien.
Zu den bekanntesten Umweltzertifizierungen gehören:
ISO 14001: Eine internationale Norm für Umweltmanagementsysteme, die Organisationen aller Art bei der Entwicklung eines systematischen Ansatzes zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Umweltleistung unterstützt.
EMAS (Eco-Management and Audit Scheme): Ein Managementinstrument der Europäischen Union für Unternehmen und andere Organisationen, um ihre Umweltleistung zu bewerten, zu berichten und zu verbessern.
FSC (Forest Stewardship Council) und PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification): Zertifizierungen für nachhaltige Forstwirtschaft, die sicherstellen, dass Holz- und Papierprodukte aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen.
Fair Trade: Obwohl primär auf soziale Kriterien ausgerichtet, beinhaltet Fair Trade auch Umweltaspekte, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Landwirtschaftspraktiken.
Umweltzertifizierungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Umweltziele zu erreichen, die Compliance zu sichern und das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern zu stärken. Sie fördern zudem die Transparenz und können einen Wettbewerbsvorteil im Markt darstellen.
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